Edvard Ingjald Moser

norwegischer Neurowissenschaftler; Nobelpreis für Medizin 2014 zusammen mit May-Britt Moser und John O'Keefe; Grundlagen-Forschungen zur neuro-zellulären Basis der räumlichen Orientierung im Gehirn ("Raterzellen", "Grenzzellen"); Beiträge zur Alzheimerforschung; Direktor am Kavli Institute for Systems Neuroscience/Centre for neural Computation der NTNU in Trondheim, Norwegen

* 27. April 1962 Ålesund

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2014

vom 4. November 2014 (gi), ergänzt um Meldungen bis KW 41/2014

Herkunft

Edvard Ingjald Moser wurde am 27. April 1962 in der norwegischen Küstenstadt Ålesund geboren. Seine Eltern sind deutscher Herkunft und waren erst in den 1950er Jahren nach Norwegen ausgewandert, wo der Vater als Orgelbauer arbeitete.

Ausbildung

Ab 1982 studierte M. Mathematik, Statistik, Neurobiologie und Psychologie an der Universität Oslo. Hier lernte er auch seine spätere Ehefrau (Heirat 1985) und Forscherkollegin May-Britt Moser kennen. Nach erfolgreichem Abschluss in Psychologie 1990 und anschließendem Promotionsstudium erwarb er - wieder zusammen mit seiner Frau - 1995 mit einer Arbeit über die physiologischen Mechanismen des Gedächtnisses den Doktorgrad (Dr. phil.) im Fachbereich Neurophysiologie. Als Postdoktoranden forschten sie auch für jeweils kürzere Zeit an der University of Edinburgh und am University College London bei John O'Keefe.

Wirken

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